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Kaufhaus Schocken wird 2012 Archäologiemuseum

26 Juni 2009 3 Kommentare Werbung*

warenhaus_schocken_chemnitz„Haus der Archäologie“ in Chemnitz– ein Ausblick

Die Realisierung des neuen Landesmuseums für Archäologie, auch „Haus der Archäologie“, im Schocken an der Ecke Brücken-/Bahnhofstraße rückt näher. Diese Woche wurden laut Ministerium die Vorplanungen für das Ausstellungskonzept abgeschlossen. Mitte Juli wird dann der Mietvertrag mit der GGG unterzeichnet. Für uns soll dies die Gelegenheit sein, das geplante Museum vorzustellen.

Das Gebäude diente von 1930 bis 2001 drei verschiedenen Konzernen dazu, Handel zu treiben. Zunächst dem Namensgeber „Schocken“ als seine größte Filiale, während der DDR-Zeit der HO unter der Bezeichnung „Centrum“ sowie zuletzt der Metro AG als „Kaufhof“. Die Mauern dürften unzählbare Modewellen erlebt haben, von kürzeren Röcken bis hin zu allen denkbaren Trendfarben. Millionen an Weihnachts- und Geburtstagsgeschenken wurden hier erworben (wieder umgetauscht) und sorgten für Freude. Mit seiner geschwungenen Form und verglasten Fassade wirkt es jedoch noch immer zeitlos, wie alle Bauhausentwürfe.

Was wird es im Museum zu sehen geben?

Auf drei Etagen oder 3000m² sind Dauerausstellungen mit 9000 Ausstellungsstücken zur archäologischen und kulturgeschichtlichen Entwicklung Sachsens geplant: beginnend vor etwa 300.000 Jahren, der Zeit der Jäger und Sammler, über die Sesshaftwerdung der Menschen bis hin zur Geschichte Sachsens. Im Konzept von 2008 heißt es dazu:

Es ist eine Geschichte von Menschen, von Klima und von Lebenszusammenhängen, die die Sammlung der Landesarchäologie erzählt, und sie beginnt lange bevor man hier sesshaft wird. Im Spannungsfeld von Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften wird das Haus der Archäologie und Geschichte Sachsens eine Erlebnislandschaft präsentieren, die von der Evolutionsgeschichte der Menschheit bis zur Geschichte Sachsens reicht.

Sonderausstellungen zu Gegenwartsthemen sollen auf 1000 m² stattfinden. Als Höhepunkt wird ein interaktives, dreidimensionales Modell von Sachsen versprochen. Die Themen „Siedlungsgeschichte, Landnutzung, Stadtwerdung und Sozial- und Mentalitätsgeschichte“ sollen interaktiv dargestellt werden.

Rück- und Ausblick

Als im Januar 2003 die Idee für das Haus in Chemnitz bekannt wurde, war die Aufregung groß. Im März 2006 wurde dann das Museum unter Barbara Ludwig, damals Staatsministerin im Ministerium für Wissenschaft und Kunst, von der Regierung beschlossen. Eine Ausschreibung für die Gestaltung wurde gestartet, bei der das „Atelier Brückner“ aus Stuttgart im September 2008 als Gewinner hervorging. Im Sommer 2010 soll dann die Sanierung starten. Nach zwei Jahren Bauzeit und etwa 40 Millionen Euro Gesamtkosten können sich alle Chemnitzer und Besucher der Stadt schließlich auf das Jahr 2012 mit neuem Museum freuen.

Die Geschichte des Museums ist also auch schon eine längere. Manche empfinden die Jahre seit 2003 zu lang und verweisen auf den zunächst geplanten Eröffnungstermin 2010, andere schätzen die Dauer der Planung für ein solches Projekt für angemessen ein. Alles in allem eine spannende und tolle Sache für Chemnitz. Mit mehr als 60.000 Besuchern könnte das Museum auch zur weiteren Innenstadtbelebung beitragen.

Hier Innenansichten vom Schocken im Juni 2009.

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3 Antworten auf „Kaufhaus Schocken wird 2012 Archäologiemuseum“

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