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Chemnitz im November 2009

2 Dezember 2009 Ein Kommentar Werbung*

weihnachtsbaum_chemnitzFür manche war der November ein grausames Grau in Grau. Dabei ist es so einfach dem Geschehen des Chemnitzer Alltags seine schwarz-weißen Momente abzugewinnen, indem man einfach mal in die Schmierpresse lokalen Zeitungen schaut. So strengen die Damen und Herren von Redaktionen, Behörden und der Karnevalsvereine ihre grauen Zellen jeden Monat aufs Neue an, um uns mit neuen Skurrilitäten und Absonderlichkeiten zu versorgen: Hellau – das sind die Top 10 der Ereignisse im November, die niemand verpassen sollte.

10. Nachdem die Verteidigung der Niners schwächelte und zunehmend Niesfehler beging, steckten sie im Match gegen Influenze 09 eine derbe Niederlage ein. Die gesamte U16-Mannschaft wurde zum Cooling Down aufs Erholungsbett versetzt. Und da sage mal noch einer, viel Sport sei gut gegen Infekte.

09. Im Tierpark gab es wohl eine faule Affäre – im Chemnitzer Wildtierrefugium wurde Faultier-Nachwuchs gesichtet. Wie alle jungen Lebewesen hängt es hauptsächlich herum. Rätselhaft bleibt jedoch, wie sich die Elterntiere mit ihren täglich 20 Stunden Schlaf und 4 Stunden Halbschlaf näher gekommen sind.

08. Deckel auf, Deckel zu: Nachdem am Falkeplatz der Fluss aufgedeckelt wurde, fehlt eine Brücke um über das Gewässer zu kommen. Ursprünglich war eine Fährverbindung ans andere Ufer gedacht, alle in Frage kommenden dreiköpfigen Hunde seien jedoch im Zeisigwald unterwegs, wo sie Jogger „erfreuen“.

07. „Früher war alles irgendwie echter und Trickbetrüger sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren“ – dies hat eine Seniorin bewiesen. Nachdem das vermeintlich aus ihrer Wohnung gestohlene Portemonnaie doch wieder auftauchte, war auch der vermeintliche Trickbetrüger tatsächlich der blutdruckmessende Hausarzt. Verdächtig wurde der Herr, da er folgenden Witz stets erzählte: „Herr Doktor, sie müssen mir helfen. Mein Schwiegervater wird langsam senil – er sitzt den ganzen Tag in der Badewanne und spielt mit einem Gummikrokodil.“ – „Aber lassen Sie doch dem alten Mann dieses harmlose Vergnügen.“ – „Nein, verdammt noch mal. Es ist mein Gummikrokodil!“

06. Und alle so: Yeaahh –  ein weiterer Titel! Chemnitz feiert die Auszeichnung „Kommune des Jahres“. Zur Freude gibt es allen Grund, schließlich ist eine „exklusive Berichterstattung in der Superillu“ mit dem Preis verbunden. 😆 Das „Zentralorgan des Ostens“ (Die Zeit) werde unter anderen über den neuen Intershop, die neuen Reiseverbindungen der Reichsbahn nach Stollberg sowie innovative Schnittmuster für blaue und rote Halstücher aus dem Trikotagenwerk berichten. Für die Modestrecke ebendieser werden noch Mädels gesucht, die sich in Farbe (!) ablichten lassen möchten – allerdings, nur bekleidet mit den Tüchern.

05. Das Richard-Hartmann-Jahr hat einen krönenden Abschluss gefunden. Geehrt mit der Pappkrone von Burger King wurde unser Lokomotivkönig nun am Hauptbahnhof unserer Stadt. So zumindest könnte man die Platzierung der Plakate neben dem Bulettenbrater verstehen.

04. Ikea ist weiterhin im Trend: Neben dem beliebten DDR-Recycling-Regal, welches Wegwerf-Bücher schluckt, bietet Ikea neuerdings auch schwarze Löcher direkt aus dem Designbüro CERN in verschiedenen Variationen an. Zumindest hat der überdimensionale Ikea-Werbekatalog vorm Marx-Kopf ein solches Loch angepriesen. In das Ungetüm können die direkt nach dem Kauf nicht mehr benötigten Nanu-Nana Plündereien verstaut werden, aber auch größere Objekte, wie die laut Ikea „guten Ideen“ verstorbener Sozialisten-Philosophen.

03. Chemnitz hat den höchsten Weihnachtsbaum Sachsens. Die 30m Fichte auf dem Markt ist eigentlich nur ein Missgeschick. Denn seit seiner Einsetzung wächst er unaufhörlich, es ist von einem Meter täglich die Rede, es können aber auch nur ein paar Zentimeter sein. Ende Dezember planen die Stadträte zur Lösung aller Haushaltsprobleme eine Reise in das Wolkenreich des Riesen, von wo aus sie die Gans entführen wollen, die goldene Eier legt. Bekommen wir das Chemnitzer Weihnachtsmärchen?

02. Randale an der Zentralhaltestelle! Mehr Ãœberwachungskameras werden von allen Seiten gefordert! Nur eine Minderheit von Sturköpfen mit diffusen Argumenten stellt sich dagegen. Schließlich sollen die Geräte der neuen Generation nicht nur aufzeichnen, sondern bieten für jede Generation auch einen hohen Fun- bzw. Spaßfaktor. Für die Senioren kommt eine Frank-Elstner-Attrappe zum Einsatz, welche „Verstehen Sie Spaß“ ruft und für Geisterbahn-Atmosphäre sorgt; Jugendliche Skater können sich das Youtube-App auf ihr iPhone laden, mit dem sie immer über die Schlangen beim neuen McDonnalds an der Zenti informiert sind.

01. „Der Behindertenparkplatzamtshilfenstreitfall“ – wer spannende Geschichten mag, braucht dafür nur die Episoden aus dem Rathaus über das MMORG SessionNet abonnieren. Schon die Beschreibung macht neugierig und man möchte gleich ein Abo und den passenden Klingelton fürs Handy: Baubürgermeisterin Wesseler parkte zur Stadtratssitzung unerlaubt auf dem Behindertenparkplatz, den der Chef des Behindertenverbandes nutzen wollte. Dieser parkte rechtswidrig in der Feuerwehreinfahrt. Der Feuerwehreinfahrtsparker bekam dafür von OB Ludwig eine Rüge, die Behindertenparkplatzparkerin Wesseler parkte um. Rechtsbürgermeister Runkel wiederum verzichtete auf ein Bußgeldverfahren in beiden Fällen. Im dramatischen Höhepunkt beschweren sich die Stadträte Müller, Gintschel und Brückom über das Unrecht. Letztlich spendete Wesseler im sanften Sonnenlicht eines Novembertages die 35 Euro an einen Verein.

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Eine Antwort auf „Chemnitz im November 2009“

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