Knabber mich!
In der Chemnitzer Innenstadt wird geknappert! Übergroße Salzstangen stehen vorm Kaufhof, über den Markt geradlinig bis hinter zum Rosenhof in einer Reihe aufgestellt. Was steckt dahinter?
Wer hat hier die Lampen zu Salzstangen umtapeziert? Die Chemnitzer Gastroszene? Die Chemnitzer Fleischer? Denn Liebhaber von Salzgebäck sind entweder aus Schweinefleisch oder Kneipenbetreiber. Was wäre ein Hackepeter-Igel ohne seine stacheligen Salzstangen gewesen? Was wäre eine Kneipe ohne die durstbringenden Salzstangen?
Nein, weder Salzstangenschweine noch Kneipenbetreiber stecken hinter den großen Salzstangen auf dem Markt in Chemnitz. Wurzener, bekannt für Kekse und Flakes, haben jetzt 500 Jahre nach der Erfindung der Salzstange auch jenes Knapperzeugs im Programm. In Chemnitz machen sie dank Zebra Werbung mit dem Versuch einer Guerilla-Aktion darauf aufmerksam. Die Aufmerksamkeit der Chemnitzer hingegen richtet sich eher auf den Wochenmarkt. Kaum einer bemerkt die Salzstangen. Liegt’s an den tollen Angeboten auf dem Markt? Oder können die meisten Chemnitzer (Stichwort: Omaüberschuss) das Salzgebäck sowieso nicht mehr beißen? Man weiß es nicht. Sicher ist nur: Anknabbern lohnt sich nicht!
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