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Digitale Stele auf dem Marktplatz angeschaut

2 April 2018 Keine Kommentare Werbung*

Was steht denn da? Hier am Judith-Lucretia-Portal ist Chemnitz ganz schön historisch. Wenn man denn Ästhetik und Vergangenheit so sprachlich zusammenbringen möchte. Aber das Portal am Alten Rathaus, genauer an der Frontseite des Rathausturms zum Markt hin, stammt auch aus dem Jahr 1559. Eine gewisse Wanderschaft hat es hinter sich. Die Details können wir an dieser Stelle skippen, denn es geht hier um ein Objekt, was in den Augen der Figuren des Portals wohl wie ein Raumschiff wirkt. Keins in Form einer Untertasse, sondern eher monolitisch. Was hier also steht, ist eine Stele, eine digitale Stele. Sie wurde erst kürzlich eingeweiht und nachdem wir die Pressemitteilung gelesen haben, machten wir uns auf, aßen ne Bratwurst am Markt für einsachtzig und schauten sie uns mal an.

Die Stele steht direkt rechts vorm Portal. Hier wird sie sich wohl auf das ein oder andere Hochzeitsfoto drauf schummeln oder sogar aktiv eingebunden in jene, gleich mehr dazu in der Funktionsbeschreibung.

Erlebnispunkt Marktplatz steht oben rechts, darunter ist ein großer Bildschirm im Hochformat. Ein 46-Zoll-Display per Touchscreen, um genau zu sein. Ihr Stahlgehäuse ist nicht etwa in Backstein oder so gestaltet. Cool wäre ja wohl gewesen sie als eine Art Marktsäule zu gestalten. Nein, in Betonoptik ist sie beklebt. Naja, soweit die Beschreibung der Front. Wer sie sich anschauen will, kann das folgende Foto gern betrachten. Oder? Auf den zweiten Blick erkennt man, dass der untere Teil sich vom oberen abhebt und somit die „Form eines Ausrufezeichens“ als „Sonderformat“ sich ergebe.

Wenn niemand den Bildschirm berührt, so macht er passiv Werbung für Chemnitz 2025 als wir vor Ort waren, die Bewerbung der Stadt als Kulturhauptstadt in 7 Jahren. Berüht man ihn jedoch, werden allerhand Inhalte präsentiert. Zwei Fotogalerien mit rund 50 Bildern zeigen die Entwicklung auf. Ergänzend dazu können Audiodateien und Videos ausgewählt werden. Was die Bedienung angeht, wurde auch an Kinder gedacht, zumal die Inhalte aus dem Kinderrathausführer wiedergegeben werden. Die Texte können in der Schriftart vergrößert werden oder man kann sie sich vorlesen lassen. Außerdem werden englische Ãœbersetzungen und Vertonungen angeboten. Und dann gibt es da noch den Herzbutton, welcher für schon genannte Hochzeitsfeiern und andere Paare gedacht sei: „Brautpaare und Verliebte können über eine Herzfunktion ein animiertes Herzbild „verliebt, verlobt, verheiratet – in Chemnitz“ aufrufen und sich dann gemeinsam mit dieser Animation filmen oder fotografieren lassen.“ Freiwillige vor!

Die Rückseite der Stele ist mit einer Karte mit 15 Sehenswürdigkeiten der Innenstadt sowie einem kurzen Text über den Marktplatz beschriftet, auch in Englisch.

Die Stadt informierte noch, dass fünf Stelen aufgestellt werden sollen. Die Kosten für das „interaktive Projekt“ belaufen sich auf rund 100.000 Euro.

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