Durchgeblättert: Freizeitmagazin chemnitzer
Mit dem „chemnitzer“ bringt die Freie Presse ihr eigenes, monatlich erscheinendes Freizeitmagazin unters Leservolk (für Käufer der FP gibt es dieses als kostenfreie Beilage). Diese Woche erschien die März-Ausgabe, wir haben sie für euch mal angeschaut.
Der Titel wirkt mit der derzeit öfters anzutreffenden Kleinschreibung (z.B. „junge kunstnacht“) hipp. Auch sonst macht die Produktion einen guten Eindruck: kleineres handliches Format und helleres Papier als bei der Tageszeitung, eine Klammerbindung hält die 16 Seiten zusammen. Störend wirkt die viele Werbung: etwa sieben Seiten sind mit Anzeigen gefüllt.
Artikel über Mode und Kultur sind enthalten, als Extrarubrik kommt „Essen und Trinken“ daher. In der Mitte ist ein knapper Veranstaltungskalender für Konzerte, Disco&Party und Kabarett etc.
Aufmacher ist „Schick im Regen“ – ein Text über den Unternehmer Harry Hengst in der Schönherr-Fabrik. Mit Taschen und Jacken aus Schirmstoff möchte er nun über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt werden. Zum Aufmacher gibt’s ein Gewinnspiel (Preis: „Verwöhnnachmitag“ – eine Jacke vom Regenmann, ein Frisör- und Restaurantbesuch für Zwei, schreibt an die Chemnitzer Redaktion, Brückenstr. 15, 09111 Chemnitz bis zum 9. März mit eurem Foto und einer Telefonnummer).
Weitere Artikel: Krawattenbinden, ein Interview mit Hans Werner Olm, Pommesvergleich in der Innenstadt (wird auf dem Titelblatt auf S. 12 angepriesen, wir finden ihn allerdings auf S. 13). Die Artikel- und Reklameauswahl deutet darauf hin, dass als Leser wohl vor allem die Generation 30+ angesprochen werden soll. Dafür spricht auch die Sie-Anrede in den Artikeln.
Die April-Ausgabe wird der Freien Presse am 26. März beiliegen. Entgegen des Titelthemas „Schick im Regen“ haben wir den chemnitzer vor dem heutigen blauen Himmel fotografiert. 😀