Darauf einen… Eierlikörz?!
Blue Steel, Coco Love, Häzel Hoff und Son of a Peach. Wo könnten wir bei diesen Titeln sein? In einem Tonstudio, bei einem angesagten RPB auf Android und iOS oder etwa in einer Bar? Ach, mit der Assoziation liegt man irgendwie verdammt schnell goldrichtig. Eigelbgoldrichtig. Denn obwohl es natürlich einfach gelegt ist, so schnell auf die Lösung zu kommen, ist es natürlich beabsichtigt, dass sich die Namen auch nach Getränken anhören. Die Rettung naht für mich als Blogger, der jetzt nicht einfach nur Hocker vor ein Brett stellen muss. Nein, eine Bar gilt es nicht zu beschreiben. Vielmehr eine Manufaktur mit angeschlossener Probiermöglichkeit. Oder so.
Und dort gibt es, da dort hergestellt: Eierlikörz. Ein „Premiumprodukt aus Bioeigelb und ausgewählten Edelspirituosen“. In verschiedenen Sorten. Da wir sommerlich unterwegs nur Pfirsich probiert und mitgenommen haben, ist ja nicht stählernes Silvester, bleibt die Probe aller Sorten euch überlassen. Also keine Angst, ein T-Tippübersprungfehler hat sich nicht eingestellt nach zu viel Probierei „am Hochprozentigen“ (Vorsicht, fast wären wir in eine Phrase getreten). Das Z gehört genau dort hin.
Unverwechselbar ist natürlich das Huhn im Logo von Eierlikörz, welches wie die Flüssigkeit aus eigener Herstellung stammt. Da diese gerade „voll“ am Laufen war, haben wir nur kurz im Ladengeschäft vorbeigeschaut. Entsprechend bessern wir die Kulturgeschichte des Eierlikörs hier mal noch mit Wissen von Tante Wiki auf. Demnach kommt das Getränk irgendwie aus Südamerika, dann neu erfunden in Antwerpen von Verpoorten. Der kam auf die Idee Eier anstatt Avocado zu nehmen, da diese schlecht verfügbar gewesen sei. Liegt ja auch nahe, wegen der Eierform der Frucht. Ein Glück hat er keine Ohrschlammschnecken zur Hand, sonst müsste deren Slogan irgendwie anders lauten. Zumindest ist mir klar, warum mir dieses Ei, Ei, Ei im Ohr steckt bei dem Markennamen. Eine DDR-Erfindung ist es jedenfalls nicht, soviel sollte gesagt sein.
Eierlikörz, die Eierlikörmanufaktur aus Karl-Marx-Stadt, jetzt Chemnitz, findet ihr in der Nähe vom Brühl. Genauer auf der Elisenstraße 25 gen Mühlen vom Brühl aus gesehen.