Beiträge mit dem Schlagwort Abriss
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Wo gedichtet wird, da fallen Wörter in den Reim. In der 112. Folge vom âHier sprichter Dichterâ bei SPON ist endlich Chemnitz dran, bedichtet zu werden. Nach DĂŒsseldorf in Folge 1 mussten wir Flensburg oder etwa sogar Albstadt an der Schmiecha in 111 Folgen ĂŒber uns ergehen lassen, bevor die Schwach- und vor allem Abrissfehlstellen von Chemnitz in die Zeilen von Thomas Gsella einzogen.
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Das Haus an der HartmannbrĂŒcke (Hartmannstr. 16) ist weg und die Szenerie zeigt sich verĂ€ndert. An der BrĂŒckenbaustelle spazieren alltĂ€glich Schaulustige umher und man kann z.B. GesprĂ€chsfetzen hören wie: „…und das andere Haus da drĂŒben machen se auch noch weg?“ oder „Endlich kann der BrĂŒckenbau weitergehen“. Andere trauern dem orangen GrĂŒnderzeitbau hinterher. Einer von den Trauernden muss wohl auch der anonyme Uploader sein, der das von der Stadt beauftragte Gutachten von Prof. JĂ€ger aus Radebeul zur Standsicherheitsbewertung jedem kommentiert zur VerfĂŒgung stellt:
Gutachten 1 zur Standsicherheitsbewertung HartmannstraĂe 16 in Chemnitz (Auftraggeber: …
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Direkt ĂŒber die ZietenstraĂe gelangt man zur FĂŒrstenstraĂe, zum Stadion oder woandershin. Am besten auch gleich mit dem Auto, damit der Anblick der leerstehenden HĂ€user nicht allzu nachhaltig ist. Denn obwohl die extra eingerichtete 30er Zone die Verfallstouristen zu einem langsamen Leiden einlĂ€dt, will auf die StraĂe eigentlich niemand und zu keiner Zeit zu irgendeinem Ziel. Es sei denn es gibt dazu einen besonderen Anlass.
Eine belebte StraĂe ist die ZietenstraĂe also durchaus, doch nur was den Autoverkehr angeht. Die HĂ€user hingegen zeugen von Leerstand. Eines dieser leerstehenden HĂ€user war auch …
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Heute ist in der Welt ein Artikel zur StĂ€dtesanierung erschienen, in dem das Vorgehen verschiedener Kommunen angesichts des groĂen Leerstands verglichen wird. Unsere Stadt ist mit dem Problem nicht allein. Zu Chemnitz schreibt der Hamburger Autor Harald Czycholl:
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Tauben haben als die eigentlichen Stadtvögel bisher nicht viel bewegt – um ein Symbol gegen den Abriss zu setzen muss man schon Falke sein. Bereits seit den 90er Jahren gibt es immer weniger dieser Greifvögel in der Stadt, schon da weniger Brutmöglichkeiten vorhanden sind. Ende Mai stoppten BĂŒrger den Abriss des Domizils des FalkenpĂ€rchens an der Zschopauer StraĂe in Chemnitz. Dieses ist zwar keines der bei Baggern so beliebten GrĂŒnderzeithĂ€user, sondern Teil eines gröĂtenteils schon abgerissenen Brauereikomplexes. Die Kamerateams und die Lokalpresse waren trotzdem hochinteressiert an dem Fall.
Jetzt ist der …
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Der Tag der Architektur am vergangenen Wochenende hat weniger Besucher angezogen als erhofft, meldet dpa. In Chemnitz war z.B. die Fraunhofer-Einrichtung Enas zu besichtigen. In der FAZ schrieb BĂŒchner-PreistrĂ€ger Martin Mosebach anlĂ€sslich des bundesweiten Events seinen Frust ĂŒber „neue Ensembles“ unter oben zitierter Ăberschrift und der Frage herunter: „Was ist all das in Beton gegossene Millimeterpapier unserer bauwĂŒrdigen Epoche gegen die weitrĂ€umige Schönheit und Eleganz der verschwindenden europĂ€ischen Stadt?“
Freilich beanstandet er nicht die neue Innenstadt von Chemnitz, kennt er die Stadt doch maximal als „zwischen Leipzig und Dresden“ gelegen. Doch …
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Wer vom Sonnenberg nach Gablenz oder von der Innenstadt aufs Land fĂ€hrt, dem ist wahrscheinlich das fĂŒnfgeschossige Eckhaus an der Kreuzung von Augustusburger, Claus- und ZietenstraĂe schon aufgefallen. Leer und verlassen steht das alte orangefarbene GebĂ€ude zwischen StraĂe und StraĂenbahnstrecke und hat trotzdessen eine ansehnliche WĂŒrde an der vielbefahrenen Ecke bewahrt. Einige Fenster sind zwar verpappt, aber ingesamt macht die Fassade einen gut erhaltenen Eindruck, dies Ă€ndert auch die alte Schaufensterwerbung im Erdgeschoss nicht, die an einen Textil-Discount vor neun bis zehn Modewellen erinnert.
Einige haben das Haus in der Zeit …
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Chemnitz ist ein Dornröschen mit vielen guten Eigenschaften. Die Einwohner selbst mĂŒssen es wachkĂŒssen.
Gestern startete die Vortragsreihe „Demographie im Blickpunkt: Regional den Wandel gestalten“ zu welcher die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung und das Institut fĂŒr Politikwissenschaft zu fĂŒnf VortrĂ€gen auch in Chemnitz einlĂ€dt. Im alten Heizhaus der TU wurde unter dem Titel „Die Zukunft der ostdeutschen GroĂstadt am Beispiel Chemnitz“ referiert und (etwas) diskutiert. GĂ€ste waren Karl Noltze (PrĂ€sident der Landesdirektion Chemnitz) und Irene Schneider-Böttcher, PrĂ€sidentin des Statistischen Landesamtes des Freistaats Sachsen. Beide sind nach ihrem Studium seit Mitte der 70er Jahre …
Location, Schnappnitz »
… ist der neue Zaun. Gesehen auf der KreherstraĂe in Chemnitz.
Das ist ĂŒbrigens der gleiche Ort, an dem im Juli 2009 die Sprengung der Schornsteine der alten GieĂerei stattfand, welche wir filmten. Und tatsĂ€chlich, wie im Beitrag erwĂ€hnt, entstehen jetzt dort Eigenheime.
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Vor ein paar Tagen verwiesen wir auf einen Artikel in der FAZ ĂŒber das ExKa. Vorgestern war durch die Lokalpresse zu vernehmen, dass die GGG dem Verein „Wiederbelebung kulturellen Brachlandes“ den Ăberlassungsvertrag fĂŒr die ReitbahnstraĂe 84 gekĂŒndigt hat. Im folgenden eine Pressemitteilung von Ulrike Richter, stellv. Vorsitzende des Kulturbeirates der Stadt Chemnitz, die wir ungekĂŒrzt veröffentlichen und welche zur Diskussion freigegeben ist. Wir sind gespannt, wie es weitergeht und wie sich die Gegenseite als nĂ€chstes Ă€uĂert.
Am 4. Januar 2010 wurde dem Verein âWiederbelebung kulturellen Brachlandes e. V.“ (WkB) seitens der …