Die Türchen eines Anti-Adventskalenders macht man natürlich nicht am frühen Morgen auf, um sich den Tag zu versüßen, sondern kurz vor der Gruselmitternacht für saure Träume.
Heute im dritten Türchen ist die besonders originelle Apothekendeko an der Zentralhaltestelle zu sehen. Schon im Sommer lächelt dem gesunden Passanten hier der blaue Kitschdelphin in Porzellan aus dem Schaufenster an, als ob er sagen wolle: dich bekomme ich auch noch für meine Medikamente und sei es als Rache an meiner verdosten Familie mit einer Thunfischvergiftung. Ja, diese Innenstadt-Apotheke kennt den Geschmack ihrer grauen Zielgruppe.

Entgegen dem Trend der üblichen Online-Adventskalender, die als Verlosungsmaschine importierter und von Kinderhand erheischter Massenwaren allen möglichen Unternehmen von Werbeagenturen angedreht verkauft werden, nehmen wir in unserem diesjährigen Chemnitzer Anti-Adventskalender einfach skurrile Haus-, Garten-, Schaufenster- und Firmendekorationen auf. Heute, am Tag 2, geht Türchen Nummer 2 auf und zu sehen ist diese blau dominierte Adventsdekoration:

Letztes Jahr ging es in unserem Adventskalender um den Chemnitzer Weihnachtsmarkt. Im Rückblick immer noch ne feine Sache. Doch dieses Jahr haben die Adventskalender und Verlosungen im Internet so überhand genommen, sodass die Komplettausstattung aller Chemnitzer mit iPads in Kürze bevorsteht. Deshalb stellen wir dieses Jahr in unserem Anti-Adventskalender einfach „nur“ die 24 schrecklichsten Weihnachtsdekorationen aus Chemnitz vor.
Man begegnet den Lichtspielen und China-Stuff bekanntlich schon beim Gang durch die gewöhnliche Vorgartensiedlung. Aber auch Balkoninhaber, Schaufensterdekorateure und Unternehmen scheinen sich in einem Wettlauf um die blinkendste Billigkeit in amerikanischer Tradition zu …

Wem Kantine und Döner zur Mittagszeit zu langweilig sind, sollte bei der Feldküche mit Gulaschkanone in Altchemnitz vorbeischauen. Hier gibt es einen Imbiss, der urig am Straßenrand zu einem Erlebnismittagessen an der frischen Luft einlädt. Denn: Gulaschkanonen treffen immer. Auch wenn Suppen & Eintöpfe vielleicht nicht jedermanns Geschmack sind, strahlt so ein dampfender Kessel doch etwas Nostalgisches aus, sodass zumindest Probieren zur Pflicht wird. In der Feldküche gibts bekanntlich aber nicht immer Gulasch, die Erklärung zur Waffen-Namensgebung ist auch ins Onlinelexikon eingegangen. So ließ das beim Transport umgelegte Ofenrohr die …

Im April berichtete Chosy vom Fukushima Flashmob, als einige junge Leute auf dem Chemnitzer Marktplatz gegen Kernkraft protestierten. Seit gestern findet man vom damaligen Initiator des Flashmobs, Ernesto Uhlmann, ein Video im Netz, welches nichts mit oben genanntem Flashmob zu tun hat, wohl aber mit Chemnitz, weshalb wir es euch hier vorstellen wollen. Vielleicht erinnert ihr euch noch an Christoph Schaarschmidts „Small Life in Chemnitz“ und „Small Life in Chemnitz II„? Durch den Tilt-Shift-Effekt entstand der Eindruck einer Miniaturstadt. Auch Ernesto nutzte Tilt-Shift und so nahm er für das zweiminütige …

Die Sonne scheint, im Cocktailglas klimpert das Eis und ein leichter Windzug lässt die Palmen schaukeln: das ist wohl die Idealvorstellung für den Uferstrand. Gute Nachricht: der Uferstrand hat wieder geöffnet! Im November? Was sich erst nach einer Idee für frostsichere Strandgänger anhört, erklärt sich leicht durch den Namenszusatz: 1. Chemnitzer Winterdorf am Uferstrand.
Hier, wo im Sommer auch Kinonächte und Volleyballspiele für Unterhaltung sorgten, ist jetzt in der Wintersaison auch plötzlich was los: sportlich Eisstockschießen und kulinarisch abwechselnde, typisch erzgebirgische Weihnachts-Angebote sowie natürlich Glühwein. Dieser kommt variantenreich daher und kostet …

Otto Dix ist nicht unbedingt einer jener Maler, mit denen man die Stadt Chemnitz in Verbindung bringen würde, wie Karl Schmidt-Rottluff beispielsweise. Eine Verbindung zu Dix hat man wohl nicht als Einwohner, nicht als Besucher. Der Grund für die Dix-Präsenz ist erst wieder verstärkt seit Eröffnung des Museum Gunzenhauser gegeben, welches seit 2007 eine der umfangreichsten Sammlungen seiner Werke beherbergt. Welche Verbindung die Stadt zu dem Künstler hat, wird anlässlich der Feierlichkeiten zum 120. Geburtstag des Künstlers aufgezeigt. Nicht zur Feier gehört übrigens die Band Otto Dix, welche am heutigen Freitag …

Sie bleibt. Vorerst. In einer gemeinsamen Pressemitteilung geben Marco Stahn, Urs Luczak und die GGG, bekannt, dass die Nutzung der Beta-Bar am Brühl 24 bis Ende 2011 gesichert sei.