Beiträge mit dem Schlagwort Chemnitz
Event »
Kurz vor Weihnachten erwartet man WeihnachtsmĂ€rkte, Weihnachtsfeiern und Weihnachtskonsum. Gerade zum vierten Advent hin eröffnet dieses Jahr die Hallenkunst Chemnitz. Urban art bekommt im zweiten Jahr einen Anlaufpunkt mit ĂŒberregionaler Bedeutung. Doch nicht nur der Termin weicht vom ersten Jahr ab, auch der Veranstaltungsort. So hat sich die eher fĂŒr Reisen, Maschinenbau und ein paar wenige Musikacts bekannte Messe Chemnitz die Hallenkunst ins Haus geholt. Das Programm der Hallenkunst 2011 hier im Blog:
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Sieben Sterne mit jeweils fĂŒnf Spitzen zieren diesen Erdgeschossbalkon. Klar, Einbrecher kann man damit schon einmal verschrecken. AuffĂ€llig bei der Sternanbringung ist vor allem die akkurate Symmetrie sowie das Ensemble der seltsamen LeuchtbĂ€ume. Selbst im Kitsch ist der Chemnitzer noch ordentlich.
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Jo, da kann man als moderner Mann schon auch mal schmollen. Wenn unter einem ein unkenntliches, seltsam gesichtsloses, Wesen mit Weihnachtsbaumkugeln auf dem Haupt die Passanten verschreckt.
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Aktion »
Gestern wĂ€re er vielen nĂŒtzlich gewesen, wenn man ihn denn dabei gehabt hĂ€tte. Doch dieser Schirm hier ist eine Installation. Wo in Chemnitz befindet er sich?
Lösung: Der rote Schirm befindet sich seit Anfang November zwischen den beiden HĂ€userhĂ€lften der Augustusburger Str. 102. Die Installation von Lysann Nemeth nimmt Bezug auf „Die Geschichte vom fliegenden Robert“ von Heinrich Hoffmann, der bei stĂŒrmischem Wetter rausgeht und vom Wind samt Schirm davongetragen wird. Hier, am FuĂe des Sonnenbergs, ist er nun sozusagen angekommen.
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Die unendliche Weisheit ĂŒber Gut und Böse, schlechte Geschenke und angesagte Gadgets besitzt nur er: Opa Weihnachtsmann. Anders als sein Sohn, der richtige Weihnachtsmann, steht er eher auf den Technosilber-Look und arbeitet auch nicht im Versandhandel, sondern im ordinĂ€ren Schuhladen. Aber auf seinem Lieblingsrave ist er dadurch sensationell weiĂ mit den angesagtesten Schuhen auf dem Floor. Wer all das nicht ahnt, sieht aber bestimmt nur eine verdammt kitschige Puppe neben einem Plastikbaum.Wissen ist Macht.
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In einer baumlosen StraĂe, in einem grauen Haus mit altem schmutzigen Putz leuchtet ein Fenster. Jahr fĂŒr Jahr aufs selbe. Dabei wĂ€re doch da oben links noch Platz fĂŒr irgendwas Glitzerndes. Also wenn ihr mal klingeln wĂŒrdet und noch etwa einen leuchtenden Elch dabei hĂ€ttet, wĂ€re da bestimmt das Eis gebrochen.
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Der Weihnachtsmann ist der perfekte WerbetrĂ€ger dieser Apotheke in der burgĂ€hnlichen Roten-Turm-Warenschleuder. Die dona 750mg Filmtabletten dienen der „Funktionsverbesserung und Schmerzlinderung einer Arthrose des Kniegelenks, leicht bis mittelschwer“ und sind nicht nur fĂŒr den alten Mann in Rot geeignet, sondern wohl auch fĂŒr Ă€ltere Weihnachtsengel mit Knieproblemen. Dazu natĂŒrlich ein SchnĂ€pschen, weils sich gut miteinander vertrĂ€gt. Da schaut das Reh mit HĂŒftproblemen freilich neidisch bis es rot und wild wird.
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In Deutschland regnete es kaum im November 2011, sodass selbst die Chemnitzer auf Schnee warteten, den es vergangenes Jahr im Ăberfluss gab. Putin wird mit 100 Prozent zum PrĂ€sidentenkandidaten gewĂ€hlt, der Euro benötigt das Wort Krise nicht mehr als Zusatz, um zu nerven und Stuttgart entscheidet sich fĂŒr den unterirdischen Bahnhof. In Chemnitz machen die Amts- und Redaktionsstuben weiter auf Totensonntag und haben uns wieder gĂŒnstig mit den zehn seltsamsten Meldungen im November 2011 in Chemnitz versorgt.
10. Bar jeder Bahn
Laut einer TU-Dresden-Studie ist Chemnitz besonders schlecht mit der Bahn erreichbar. …
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Auch wir haben uns gefragt, woher der scheuĂliche ScheiĂ kommt, der in kurzer Zeit wieder die MĂŒllannahmesysteme verstopft. Kommen die blinkenden Tierfiguren, WeihnachtsmĂ€nner und Schlangen wirklich aus den WichtelwerkstĂ€tten im Erzgebirge? Hergestellt von graubĂ€rtigen MĂ€nnern mit dicken BĂ€uchen und roten Wangen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten? Unsere zufĂ€llige Entdeckung in einem Baumarkt desillusioniert wohl den gutglĂ€ubigsten Reklameglotzer: tatsĂ€chlich stammt ein GroĂteil der liebevollen Deko aus China. Was nicht bedeutet, dass auch dort kleine HĂ€nde damit ihren Lebensunterhalt bestreiten (falls das ein Trost fĂŒr romantisch eingestellte Zeitgenossen ist).
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Christ, neben Hussel und Thalia eine Tochter der Douglas Holding, von welcher wieder die Oetker-Gruppe (Bionade, Radeberger) gröĂter AktionĂ€r ist, kann seine weihnachtliche Schaufensterdeko folglich nicht durch ProvinzialitĂ€t entschuldigen. Sie punktet mit dem goldenem Kitsch und dem offenbar gröĂten Diamanten der Welt. Der Slogan „TrĂ€ume erleben“ wird angesichts des 5 Kilo schweren Kohlenstoff-Kristalls eher zur Drohung, wenn man sich den passenden dicken Frauenhals zur Diamantenkette vorstellt. Ăbersehen soll man offenbar den von Landgasthöfen bzw. der Werbeagentur bekannten „Goldenen Hirschen“ vor goldenem Hintergrund, ein Verwandter des „röhrenden Rotwilds„.
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